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<manualpage metafile="mpm.xml.meta">
<title>Multi-Processing-Module (MPMs)</title>
<summary>
<p>Das Dokument beschreibt, was ein Multi-Processing-Modul ist und wie solche
Module beim Apache HTTP Server verwendet werden.</p>
</summary>
<section id="introduction"><title>Einf&uuml;hrung</title>
<p>Der Apache HTTP Server wurde als leistungsf&auml;higer und flexibler Webserver
konzipiert, der auf einer Vielzahl von Plattformen in einer
Reihe unterschiedlicher Umgebungen arbeiten kann. Unterschiedliche
Plattformen und unterschiedliche Umgebungen verlangen oftmals verschiedene
F&auml;higkeiten oder kennen verschiedene Wege, die gleiche
Funktionalt&auml;t sehr effizient zu implementieren. Der Apache hat durch
seinen modularen Aufbau schon immer eine breite Auswahl von Umgebungen
unterst&uuml;tzt. Dieses Design erlaubt es dem Webmaster, durch Auswahl der
Module, die zur Kompilierungszeit oder zur Laufzeit geladen werden, die
Features auszuw&auml;hlen, die in den Server intregiert werden.</p>
<p>Der Apache 2.0 erweitert dieses modulare Design auf die grundlegenden
Funktionen eines Webservers. Der Server wird mit einer Auswahl von
Multi-Processing-Modulen (MPMs) ausgeliefert, die f&uuml;r die Bindung an
Netzwerkports der Maschine, die Annahme von Anfragen und die Abfertigung von
Kindprozessen zur Behandlung der Anfragen zust&auml;ndig sind.</p>
<p>Die Erweiterung des modularen Aufbaus auf diese Ebene des Servers
bringt zwei wesentliche Vorteile:</p>
<ul>
<li>Der Apache kann nun eine Vielfalt von Betriebssystemen sauberer und
effizienter unterst&uuml;tzen. Insbesondere die Windows-Version des Apache
ist jetzt deutlich effizienter, da <module>mpm_winnt</module> native
Netzwerkf&auml;higkeiten anstelle der im Apache 1.3 verwendeten
POSIX-Schicht benutzen kann. Dieser Vorteil gilt auch f&uuml;r andere
Betriebssysteme, f&uuml;r die spezielle MPMs implementiert sind.</li>
<li>Der Server l&auml;&szlig;t sich besser auf die Bed&uuml;rfnisse der
jeweiligen Website anpassen. Sites beispielsweise, die eine hohe
Skalierbarkeit ben&ouml;tigen, k&ouml;nnen ein Threaded-MPM wie
<module>worker</module> oder <module>event</module> w&auml;hlen,
w&auml;hrend Sites, die Stabilit&auml;t oder Kompatibilit&auml;t mit
&auml;lterer Software erfordern, <module>prefork</module> w&auml;hlen
k&ouml;nnen.</li>
</ul>
<p>Auf Anwenderebene erscheinen MPMs fast wie andere Apache-Module. Der
Hauptunterschied ist, dass jeweils nur ein einziges MPM in den Server
geladen werden kann. Die Liste der verf&uuml;gbaren MPMs finden Sie im <a
href="mod/">Modul-Index</a>.</p>
</section>
<section id="choosing"><title>Auswahl eines MPMs</title>
<p>MPMs m&uuml;ssen w&auml;hrend der
<transnote>Quelltext-</transnote>Konfiguration ausgew&auml;hlt und in den
Server einkompiliert werden. Compiler sind in der Lage eine Reihe von
Funktionen zu optimieren, wenn Threads verwendet werden. Sie k&ouml;nnen
dies allerdings nur, wenn sie wissen, dass Threads benutzt werden.</p>
<p>Um das gew&uuml;nschte MPM tats&auml;chlich auszuw&auml;hlen, verwenden Sie
beim <program>configure</program>-Skript das Argument
<code>--with-mpm=<em>NAME</em></code>. <em>NAME</em> ist der Name des
gew&uuml;nschten MPMs.</p>
<p>Ist der Server kompiliert, so ist es mittels <code>./httpd -l</code>
m&ouml;glich, das ausgew&auml;hlte MPM zu ermitteln. Dieser Befehl listet
alle in den Server einkompilierten Module auf, einschlie&szlig;lich des
MPM.</p>
</section>
<section id="defaults"><title>MPM-Voreinstellungen</title>
<p>Die folgende Tabelle gibt die voreingestellten MPMs f&uuml;r verschiedene
Betriebssysteme an. Wenn Sie w&auml;hrend der Kompilierung keine andere
Auswahl treffen, wird dieses MPM gew&auml;hlt.</p>
<table>
<columnspec><column width=".2"/><column width=".2"/></columnspec>
<tr><td>BeOS</td><td><module>beos</module></td></tr>
<tr><td>Netware</td><td><module>mpm_netware</module></td></tr>
<tr><td>OS/2</td><td><module>mpmt_os2</module></td></tr>
<tr><td>Unix</td><td><module>prefork</module></td></tr>
<tr><td>Windows</td><td><module>mpm_winnt</module></td></tr>
</table>
</section>
</manualpage>